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Autor:	Kraft, Karin
Keywords:	Naturheilkundliche Behandlungskonzepte, Naturheilkunde, Natural Healing, Naturopathy, Naturheilverfahren, perimenopausale Beschwerden, Wechseljahresbeschwerden, Wechseljahre, Klimakterium, Menopause, menopausal problems, menopause, Ernährungstherapie, Heilkräuter, Phytotherapie
Abstract:	Informationsschrift für Patientinnen zum Behandlungskonzept: Wechseljahresbeschwerden
Copyright:	Privatdozentin Dr. med. Karin Kraft, 1999
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Naturheilkundliche Vorstellungen und Therapieangebote zu Wechseljahresbeschwerden
Einleitung
Kategorie 1: Allgemeine und lokale Regulationsverbesserung
Kategorie 2: Maßnahmen zur Normalisierung des Stoffwechsels, medikamentöse Maßnahmen
Kategorie 3: Umstimmende Therapieformen
Kategorie 4: Entspannende und kräftigende Maßnahmen
Publikationsliste von Privatdozentin Dr. med. Karin Kraft, Klinik "Moorbad" Bad Doberan

Kategorie 2: Medikamentöse und nichtmedikamentöse Maßnahmen zur Normalisierung des Stoffwechsels
 

Ernährungstherapie

Die Ernährung sollte ausgewogen und vollwertig sein, die Abendmahlzeit sollte klein sein und nicht zu spät eingenommen werden. Es empfiehlt sich eine fettarme Kost bei ausreichender Zufuhr ungesättigter Fettsäuren (Mittelmeerdiät). Bei Knochenentkalkung sollten vermehrt Milch und Milchprodukte, evtl. Kalzium in Tablettenform zugeführt werden. Die Kost sollte reich an Vitamin D, A, C, und E sein. Sojaprodukte sind wegen der enthaltenen Phytoöstrogene als Tumorprophylaxe günstig zu bewerten.

Heilkräuter

Die Extrakte aus dem Wurzelstock der Traubensilberkerze eignen sich gut zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden. Wenn zusätzlich eine chronische Erschöpfung mit oder ohne Schlafstörungen vorliegt, sind Melissenblätter, Baldrianwurzeln, Hopfenzapfen und Passionsblumenkraut zu empfehlen. Bei Depressionen hat das Johanniskraut eine günstige Wirkung, bei Ängstlichkeit Kava-Kava-Wurzelstock. Bei Schmerzen von Knochen und Weichteilen helfen Teufelskralle, Brennesselkraut und ein warmer Heublumensack, bei Blasenbeschwerden eine Durchspülungstherapie mit harntreibenden Kräutern wie z.B. Goldrute.