Akupunktur |
Folgende Behandlungsziele können durch Akupunktur erreicht werden:
Reduktion der Sympathikusaktivität, Normalisierung des gestörten
Melatoninstoffwechsels (Schlafstörungen), Reduktion muskulärer
Verspannungen. Die Stimmung nach einer Akupunktur hellt sich signifikant
auf und vegetative Beschwerden nehmen ab. Eine Akupunkturtherapie gehört
nach ihrem Wirkungsspektrum auch in die Kategorie 3. |
Neuraltherapie |
Injektionen an das Ganglion stellatum und an die Art. vertebralis beeinflussen
eine zerebrovaskuläre Insuffizienz mit den Folgen Schlafstörungen,
Gereiztheit, Depressionen und Kopfschmerzen günstig. Stütz- und
Bewegungsapparat sollten gezielt therapiert werden. |
Ausleitende
Verfahren |
Schröpfen, Cantharidenpflaster, Baunscheidtierung und Blutegel
sind Verfahren, die gezielt bei umschriebenen Gelosen eingesetzt werden
können. Durch die lokale Entlastung, d.h. die Entfernung des lokalen
Ödems können durch eine verbesserte Durchblutung günstige
Veränderungen, reflektorisch auch bei inneren Organen erreicht werden. |
Physikalische
Therapie |
(z.T. auch Kategorie 4 zuzuordnen):
Allgemeine Prinzipien: Therapieplan gemeinsam mit der Patientin erstellen,
Freude an der Therapie ist wichtig. |
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Bewegungstherapie zur Osteoporoseprophylaxe, zur vegetativen
Stabilisierung und zur Reduktion der Insulinresistenz: Spazierengehen,
leichtes Jogging, Walking, Schwimmen, Wandern, Tanzen, rhythmische Gymnastik,
muskuläre Stabilisierung der Wirbelsäule und isometrische Übungen
(bei beginnender Osteoporose). |
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Hydrotherapie: Warme Heublumensäcke, heiße Rückenblitzgüsse.
Sauna, wechselwarme Teilgüsse, wechselwarme Waschungen, kalte Waschungen
(insbesondere
bei Depressionen), Wassertreten, Armbäder, Packungen. |
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Massage: Körper-Trockenbürstungen Desensibilisierende
großflächige
klassischeMassagen, Bindegewebsmassagen
von Rumpf und Extremitäten normalisieren das Vegetativum. |
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Helio- und Fototherapie: Frischluftliegekuren, Sonnenbäder |
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Balneotherapie: Bei den ersten Anzeichen einer nachlassenden
Ovarialfunktion sind zur Verbesserung der hormonellen Situation Torfbreibäder
und vaginale Wärmebehandlungen mit Torf sinnvoll. Nach Eintritt der
Menopause kommt es neben den fortschreitenden hormonalen Insuffizienzerscheinungen
auch zu lokalen Veränderungen im Bereich des Genitales. Im Vordergrund
stehen dann hyperämisierende Anwendungen wie beispielsweise lokale
Moorbäder. Heiße Moorpackungen lindern die Schmerzen
bei Osteoporose, hier sind auch Bewegungsbäder angezeigt. |
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Elektrotherapie: Stangerbad bei Osteoporose. |