Patienteninformation für Naturheilkunde e.V. (Hrsg.)
Autogenes Training
Konzentrative Selbstentspannung
Beschreibung:Das Autogene Training wurde von I. H. Schulz begründet und beschrieben als das Selbst gestaltende systematische Üben. Das im Wesentlichen autohypnoide Verfahren basiert auf dem Prinzip einer durch physiologisch-rationale Übungen bewirkte allgemeine Umschaltung des Übenden. Die Grundstufe setzt sich aus der Schwereübung, der Wärmeübung, der Atemübung, der Herzübung, der Sonnengeflechtübung und der Stirnkühleübung zusammen.
Anwendungsbereich:
Gesundheitsvorsorge, leichte psychovegetative Störungen, funktionelle Störungen wie muskuläre Verspannungen, funktionelle Herzbeschwerden (CAVE), funktionelle Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Hyperhydrosis, Reizblase, funktionelle gynäkologische Störungen, funktionelle Magen-Darm-Störungen, Schlafstörungen, psychosomatische Störungen, Asthma bronchiale, Migräne, Angina pectoris u. Rekonvaleszenz nach Herzinfarkt, Ulcus ventriculi et duodeni, Morbus Crohn, olitis ulcerosa, essentielle Hypertonie, Morbus Raynaud, Neurodermitis, somato-psychische Erkrankungen, Schmerzerkrankungen, Neurosen, Suchterkrankungen
Praxis:
Der Körper wird durch anfangs laut gesprochene, später durch nur noch "gedachte" Autosuggestionen entspannt.
Studien im Bereich essentielle Hypertonie lassen den Trend erkennen, daß hier A.T. einen therapeutischen Nutzen bringt. Im Bereich Kopfschmerzen, Morbus Raynaud sowie Darmerkrankungen ließ sich keine fundierte Beurteilung des therapeutischen Nutzens eruieren.
Die Vermittlung des A.T. gehört zu den Leistungen der gesetzlichen und privaten Krankenkassen.
Buch von J.H.Schulz: "Das autogene Training. Konzentrative Selbstentspannung" 1932 als eine Art der Selbsthypnose.
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