Naturheilkunde in der Gynäkologie
Ein Handbuch für Frauen
Autor: Rita Nissim 
Keywords: Ein Handbuch für Frauen 
Abstract: Naturheilkunde in der Gynäkologie geht ausführlich auf pflanzliche Heilverfahren und gesunde Ernährung ein. 
Copyright: Copyright der Texte: Orlanda Frauenverlag
Großgörschenstraße 40, 10827 Berlin 
Copyright der HTML-Gestaltung: Bernhard Harrer, Berlin, 1997. 
14. Oct. 1997 
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Leseprobe:
 
Unregelmäßige Menstruation
 
Verfrühte Menstruation (um 8-9 Tage). Die Schulmedizin kennt drei unterschiedliche Formen der verfrühten Menstruation:

1. aufgrund eines Gestagenmangels

Hierbei ist die zweite Phase des Zyklus verkürzt, da der Gelbkörper nicht richtig arbeitet. Behandlung: Progesteron während der zweiten Hälfte des Zyklus.

2. aufgrund eines verfrühten Eisprungs

Es könnern kleine Mengen Östrogen gegeben werden. Oder die Pille wird empfohlen in der Hoffnung, daß der Zyklus sich nach einigen Zyklen normalisiert.

3. aufgrund eines anovulatorischen Zyklus

Diese Art ist jedoch sehr viel seltener. Behandlung: es wird Dyneric® verordnet, das den Eisprung hervorruft und für seine Drillings-, ja Fünflingsgeburten bekannt ist.

Pflanzenheilkunde

SALBEI (Salvia officinalis)

Verwendet werden: Blätter, Blüten

Eigenschaften: allgemeines Stärkungsmittel, auch für die Nerven, stimuliert die Nebennierenrinde, harntreibend, führt die Blutung herbei, Verdauungsmittel, fördert die Empfängnis und Entbindung, "Milchhemmer", Mittel gegen Schwitzen, senkt den Blutzuckerspiegel.

Indikationen: Rekonvaleszen, Nervenleiden, Asthma, Schweißausbrüche, Adentis (Lympfdrüsenentzündung), ungenügende oder schmerzhafte Menstruation, Klimakterium, Unfruchtbarkeit, Vorbereitung der Entbindung.

Aufguß: 20 g oder 2 Eßlöffel Blätter und Blüten pro Liter, 3 Tassen pro Tag.

Tinktur: 30-40 Tropfen, 2mal täglich

Achtung: Das ätherische Öl kann schon in kleinen Mengen epileptische Anfälle auslösen. Für den Gebrauch als ätherisches Öl wird deshalb die Salvia sclarea (Muskatsalbei, ohne Cetone) vorgezogen.

Es gibt noch weitere hormonregulierende Pflanzen wie die schwarze Johannisbeere, die Himbeere, die Brombeere und die

HECKENROSE (Ros canina)

Verwendet werden: Blüten, Blätter und Früchte (Hagebutten)

Eigenschaften: Mittel zum Abführen, zur Stärkung und Wundheilung. Die Früchte haben noch weitere Eigenschaften: blutstillend, harntreibend, blutreinigend, blutbildend.

Indikationen für Blätter und Blüten: Müdigkeit, Nierensteine, Wunden (Äußere Anwendung)

Indikationen für die Früchte: weißer Ausfluß, Blutungen, Vitaminmangel.

Es ist noch anzumerken, daß auch die chinesische Medizin die Anwendung von Salbei und Heckenrose bei verfrühter Menstruation kennt.

Aufguß: 2 Eßlöffel Blüten und Blätter pro 1 Liter Wasser, 3-4 Tassen täglich.

Buttentee: 5-10 Butten pro Tasse, 2 Minuten kochen, dann durch ein Tuch drücken, 3-4 Tassen täglich.
 
Inhaltsangabe (Auszüge)
 
1 MENSTRUATION

2 STÖRUNGEN; ENTZÜNDUNGEN UND INFEKTIONEN 3. GUTARTIGE GESCHWÜLSTE 4. KREBS 5. ERNÄHRUNG  
Rina Nissim, Naturheilkunde in der Gynäkologie. 
Ein Handbuch für Frauen. 9. Auflage 
ISBN 3-922166-15-6 
 

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