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In nahezu allen bisher durchgeführten epidemiologischen Studien zum Thema Krebsrisiko durch niederfrequente elektromagnetische Felder konzentrierte man sich auf die Belastung durch die magnetische Feldkomponente. In der im Folgenden beschriebenen Reihenuntersuchung wurde auch die elektrische Feldkomponente (mit Hilfe eines neuartigen Meßverfahrens) bestimmt und die durch elektrische Felder induzierten Köperströme mit denen verglichen, die durch Magnetfelder erzeugt werden. Ergebnis: An Schlafplätzen dominiert die Belastung durch elektrische Felder.
Während die Bestimmung der Belastung durch Magnetfelder mit Hilfe einer Messung der magnetischen Flußdichte (z. B. mit Induktionsspulen) unproblematisch ist, bereitete bisher die Erfassung der Belastung durch (inhomogene) elektrische Felder, wie sie an Schlafplätzen auftreten, große Schwierigkeiten. Die für inhomogene elektrische Felder nach DIN VDE 0848 empfohlene Messung des Gesamtkörperableitstromes ist für Schlafplatzmessungen ungeeignet, da die, im Bett liegenden, Probanden sich in der Regel nicht auf Erdpotential befinden, was die Voraussetzung für die Messung des Körperableitstromes ist. Eine Anordnung, bei der die Personen auf Erdpotential gelegt werden, z. B. indem sie sich auf eine geerdete Matte legen, bringt auch keine Abhilfe, da hierdurch die Feldsituation im Schlafbereich erheblich verändert würde.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wurde eine von ZEISEL 1993 vorgeschlagene Methode zur Messung der Stromdichte an der Körperoberfläche eingesetzt, bei der die Feldsituation durch die Meßanordnung nur unwesentlich verändert wird, und die gleichzeitig eine direkte Messung der in diesem Zusammenhang als relevant angenommenen Belastungsgröße, nämlich der elektrischen Stromdichte, gestattet. Die Meßanordnung bestand dabei aus einer Sonde, aufgebaut aus zwei gegeneinander elektrisch isolierten Platten mit einer Fläche von je 250 cm2 und einem Strommeßgerät, das den (Kurzschluß-)Strom zwischen diesen Platten - im Frequenzbereich 5 Hz - 2 kHz oder schmalbandig bei 16,7 oder 50 Hz - maß. Dieser Strom, dividiert durch die Plattenfläche, wurde vom Meßgerät als Strom pro Fläche, also als Stromdichte (in A/m2) angezeigt. Die Empfindlichkeit der Meßanordnung betrug 1 nA/m2. Eine ausführliche Beschreibung der Meßapparatur ist in GRALLA 1997 gegeben.
Zur Messung wurde die Sonde an verschiedene Körperstellen
der auf ihrem Bett liegenden Probanden angelegt (vgl. Abb. 1); die festgestellten
Stromdichtewerte wurden protokolliert.
Für die Ermittlung der Belastung durch Magnetfelder wurden Kurzzeitmessungen mit Induktionsspulen (dreidimensional) jeweils in Bettmitte durchgeführt. Der während einer kurzen Beobachtungszeit von ca. 1 Minute aufgetretene Maximalwert wurde protokolliert.
Die Messungen wurden an insgesamt 343 Schlafplätzen
durchgeführt.
Als wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist festzuhalten:
Die Belastung durch elektrische Felder überwiegt an den allermeisten
Schlafplätzen. So wurde z. B. in nur 4 % der Fälle eine magnetische
Flußdichte von über 200 nT festgestellt, aber in 32 % eine durch
elektrische Felder induzierte Stromdichte S von über 0,4 µA/m2
(beide Werte entsprechen hier einem Belastungswert von 1). Der Kurvenverlauf
von B/B0 liegt in seiner Gesamtheit deutlich über dem von
S/S0, was bedeutet, daß im Mittel für alle Belastungswerte
die elektrische Feldkomponente dominierte. Betrachtet man die Summe aus
elektrisch und magnetisch induzierter Stromdichte, so wird der Belastungswert
1 (0,4 µA/m2) in 38 % der Fälle überschritten.
Erstens ist die Umrechnung der gemessenen magnetischen Flußdichte in Körperstromdichte abhängig von der Leitfähigkeit der betrachteten Körperstelle. Die Angabe eines mittleren Wertes, wie dies in der verwendeten Umrechnungsformel geschehen ist, ist auf jeden Fall problematisch (für eine Übersicht und Diskussion verschiedener k-Werte siehe BUWAL 1993). Tatsächlich werden sowohl höhere als auch niedrigere Werte auftreten.
Zweitens wurde die an der Körperoberfläche, durch elektrische Felder induzierte, gemessene Stromdichte verglichen mit einer im Inneren des Körpers auftretenden (berechneten) Stromdichte, hervorgerufen durch magnetische Felder. Inwieweit dies zulässig ist, d. h. inwieweit der an der Oberfläche gemessene maximale Stromdichtewert tatsächlich auch im Inneren des Körpers als Maximalwert auftritt, kann nur eine theoretische Analyse des Stromdichteverlaufes im menschlichen Körper zeigen, die im Rahmen dieser Untersuchung nicht durchgeführt werden konnte. Es ist anzunehmen, daß die im Körper tatsächlich auftretenden Stromdichten höher sind als die hier gemessenen, nicht nur aufgrund lokal erhöhter Leitfähigkeiten im Körpergewebe, sondern auch deshalb, weil mit der verwendeten Meßapparatur die Stromdichte über die relativ große Fläche von 250 cm2 gemittelt wurde.
Aufgrund der erwähnten Unsicherheiten sind die hier
vorliegenden Ergebnisse als vorläufig zu betrachten.
Dessen ungeachtet zeigen sie, daß die elektrische
Feldkomponente bei zukünftigen epidemiologischen Untersuchungen auf
jeden Fall berücksichtigt werden sollte. Es ist nicht auszuschließen,
daß ein wesentlicher Belastungsfaktor bei diesen Studien bislang
unberücksichtigt blieb.
Literatur:
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In der Januarausgabe stellt die Zeitschrift "ÖKO-TEST-Magazin" die Testergebnisse von zwölf Produkten vor, die wohltuende Wärme spenden sollen und diese Wärme durch körpernah betriebene, millimeterdünne, stromdurchflossende Heizdrähte produzieren: Unterbetten, Kissen und eine Decke. Bei der Elektrosmog-Prüfung "fielen sie allesamt durch und sind damit » nicht empfehlenswert «. ... Die elektrischen und magnetischen Wechselfelder, die von den Wärmegeräten im Betrieb ausgehen, sind enorm." Wie die Tabelle zeigt, können auch nach dem Abschalten der Heizgeräte vergleichsweise hohe elektrische Felder bestehen bleiben. Allenfalls zum Vorwärmen des Betts sollten elektrische Heizdecken benutzt, vor dem Zubettgehen sollten sie ausgeschaltet werden, rät ÖKO-TEST.
Meßergebnisse von zwölf verschieden elektrisch
beheizten Unterbetten, Kissen und Decken.
(ÖKO-TEST Magazin 01/98)
1 cm Abstand | Elektrisches Feld | 1.500 - 3.500 V/m |
Elektrisches Feld (Heizung aus) | 60 - 3.500 V/m | |
Magnetfeld | 2 - 8,4 Mikrotesla 1) | |
30 cm Abstand | Elektrisches Feld | 250 - 600 V/m |
Magnetfeld | 0,04 - 0,2 Mikrotesla 1) |
Der Elektrosmog-Berater der Verbraucherzentrale Hamburg, Werner Schaper, kann die gemessenen Werte bestätigen und ergänzt, daß die Felder mit verschiedenen technischen Maßnahmen stark reduziert werden könnten. Die hohen elektrischen Felder können mit Hilfe dünner, geerdeter Metallfolien abgeschirmt werden, die Magnetfelder durch eine optimierte Leiterführung gesenkt werden. Als ein wichtiges Ziel sieht Schaper an, mit den Herstellern in Bezug auf Feldminimierungen ins Gespräch zu kommen.
Zu möglichen gesundheitlichen Risiken durch die Verwendung
elektrischer Heizdecken siehe Elektrosmog-Report, Dezember 1995 und Oktober
1996.
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Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat in ihrem auf insgesamt fünf Jahre angelegten EMF-Forschungsprogramm (vgl. Elektrosmog-Report, Mai 1996) Schwerpunkte für die weitere Arbeit festgelegt. Nach Abschluß einer umfassenden Literaturauswertung will die WHO nun erforschen, ob elektromagnetische Felder Krebs oder Krankheiten des zentralen Nervensystems auslösen. Auf diese Studienschwerpunkte zum Thema "Elektrosmog" hätten sich Experten aus 17 Ländern nun festgelegt, teilte die WHO am Freitag in Genf mit.
"Bei jährlich rund 15 Millionen neuen Krebsfällen bis zum Jahr 2020 müssen wir wissen, ob elektromagnetische Felder maßgeblich zu dieser Krankheit beitragen", meint der Direktor der WHO-Krebsforschung, Paul Kleihaus.
Nach Ansicht der WHO gibt es zahlreiche Gründe für eine baldige intensive Erforschung der Wirkung von elektromagnetischen Feldern niedriger Frequenz (weniger als 300 Hertz). So deuten einige Untersuchungen an, daß Kinder, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen wohnen, einem 50 Prozent höheren Risiko ausgesetzt sind, an Leukämie zu erkranken.
Es gebe auch "gemischte Hinweise" aus Laborversuchen, daß derartige Felder den nächtlichen Anstieg von Melatonin im Menschen unterdrücken. Melatonin ist ein Hormon, das den Tages- und Nachrhythmus kontrolliert. Studien zufolge könnte Melatonin gewisse Brust-Krebszellen unterdrücken, elektromagnetische Felder diese Schutzwirkung aber aufheben. Weitere Untersuchungen kommen zu dem Schluß, die elektromagnetischen Niedrigfrequenz-Felder könnten Krankheiten des Zentralnervensystems wie Alzheimer auslösen.
Forschungsbedarf gibt es auch bei den möglichen Wirkungen von Radiofrequenz-Feldern (300 Hertz bis 300 Gigahertz). So wird weiter gemutmaßt, der Betrieb von Mobiltelefonen sei für Hirntumore mitverantwortlich. Auch Leukämie und Kopfschmerzen werden mit Radiofrequenzfeldern in Verbindung gebracht. "Da elektromagnetische Felder Teil unseres täglichen Lebens sind, zu Hause wie bei der Arbeit, kann die Erforschung möglicher Gesundheitsrisiken nicht hoch genug eingeschätzt werden", erklärte der Chef des WHO-Programmes zu Umweltgesundheit, Wilfried Kreisel. Die Organisation hatte ihre Untersuchungen zu Gesundheitsschäden durch elektromagnetische Felder im Mai 1996 begonnen.
Quelle: dpa vom 19.12.1997
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Aus der Sicht eines Teilnehmers der vom 2. bis 5.10. 1997 in Blaubeuren von Forschern der Universität Tübingen veranstalteten dritten internationalen Konferenz über die Zirbeldrüse und Krebs (Pineal gland and cancer) erscheinen ergänzende Bemerkungen zum Bericht im Elektrosmog-Report, November 1997, erforderlich. (...)
Von den Anwesenden wurde der Versuchsansatz des arbeitsmedizinisch geleiteten und von der TELEKOM finanzierten Experiments von Jung et al. (s. Elektrosmog-Report, November 1997) nicht plausibel gefunden. Anstatt Telefone der üblichen Bauart zu verwenden (auch in der Arbeitsmedizin werden selten Freiwillige gegenüber besonders präparierten Arbeitsinstrumenten getestet) und eine Abbildung der Allgemeinbevölkerung anzustreben, wurden freiwillige männliche Probanden zwischen 20 und 30 Jahren in besonderen Kammern gegenüber D-Netzfrequenzen exponiert (wie es heißt "gut vergleichbar der einer durch tragbare Telephone produzierten" EMF-Intensität). Im Vortrag wurde die Frequenz 900 MHz genannt. Daß eine jede experimentelle Situation bei den Probanden einen erhöhten Spiegel solcher Hormone und Regulationen mit sich bringen kann, die eher eine Anregung verkörpern als einen täglichen echten Streß (Distreß), ist seit dem Selbstexperiment Max v. Pettenkofer's vor hundert Jahren bekannt, dem selbst ein getrunkenes Konzentrat von Cholerabazillen nichts anhaben konnte, da er gut reguliert und voller Spannung (also Anspannung mit Eustreß), den Verlauf des Experiments verfolgte. Ähnlich ergeht es mit Sicherheit jungen Männern, die sich voller Neugier und unbesorgt der Untersuchungssituation widmen können.
Ob solche Ergebnisse in der Tat übertragbar sind auf angestrengt arbeitende, vom Tagesablauf nicht mehr optimal regulierte Personen, die auch noch soziale Sorgen und Konflikte haben und somit einer unterschiedlich reagierenden Selbstregulation unterliegen, kann dieses Experiment mit dem erfreulichen Ergebnis (für wen?) nicht aussagen, daß sich keine Unterschiede der Melatoninsekretion unter den Versuchsbedingungen fanden. Das wurde vom Vortragenden auch akzeptiert, so daß auf eine erneute Untersuchung mit unterschiedlicher Anordnung zu hoffen ist, und zwar unter möglichst alltäglichen Bedingungen, da man nur vor und nach Einwirkungen der üblichen Frequenzen zu messen braucht, welche Reaktionen auf der Ebene der Speichelmessungen und Blutwerte sich objektiv ergeben. Dies ist um so wichtiger, als sich Melatonin nicht als "orthodoxe" Substanz erwiesen hat (David Blask, USA) und bisher noch so voller Rätsel steckt, daß Russel Reiters bonmot weiterhin gilt: Melatonin is not only the chemical expression of darkness but it is the "troll among the hormones". (...)
Das gesamte Symposium zeichnete sich durch einen sehr lebhaften und angeregten Informationsaustausch zwischen den Teilnehmern aus Osteuropa, Mittel- und Westeuropa sowie Kanada und USA aus, so daß praktisch kaum ein Aspekt unbeachtet blieb. Viele Fragen blieben dagegen weiterhin offen, wie z.B. woher Melatonin stammen kann, wenn bei Versuchstieren nach Exstirpation der Zirbeldrüse dieses Hormon weiterhin gefunden wird, oder daß mit geeigneten Methoden praktisch in fast allen untersuchten Geweben Melatoninsynthese gefunden wird. (Text leicht gekürzt)
Prof. Dr. Rainer Frentzel-Beyme, BIPS Bremen
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Die Umweltmedizinische Beratungsstelle im Amt für Gesundheit der Stadt Hamburg hat eine leicht überarbeitete, zweite Auflage ihrer Broschüre "Elektromagnetischer Felder - Elektrosmog" herausgegeben. Die nun 10seitige Information kann kostenfrei bezogen werden bei:
Amt für Gesundheit, Abt. Gesundheit und Umwelt, Tesdorpfstr.
8, 20148 Hamburg.
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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat auf 35 DIN-A4-Seiten "Erklärungen, Zusammenhänge und BUND-Positionen zum Thema 'Elektrosmog'" zusammengestellt. Das Thema wird umfassend behandelt: Physik und Technik, Biologische Wirkungen, Normen und Regelwerke, BUND-Programm zur Begrenzung des Elektrosmogs, Literatur, Anhang incl. wichtiger Adressen.
Besonderen Wert legt der BUND auf die Störung der interzellulären Kommunikation: "So konzentrieren sich viele Ergebnisse auf diejenigen Bereiche, wo die interzelluläre Information im biologischen Geschehen in irgendeiner Weise tangiert wird. Konkret bedeutet dies, daß in die Informationswege zwischen einzelnen Zellen oder Kompartimenten dauerhafte Störsignale gesetzt werden, die dann entweder eine Fehlinformation enthalten oder das gesamte Kommunikationssystem lahmlegen können."
Kontakt: BUND, Im Rheingarten 7, 53225 Bonn.
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Bernd Müller, Physiker und Wissenschaftsjournalist bei "Bild der Wissenschaft", führt kompetent und leicht verständlich in das Thema Elektrosmog ein. Der Schwerpunkt des Buches liegt bei praktischen Tips zum Auffinden und zur Vermeidung elektromagnetischer Belastungen. Ziel des Autors ist es, "Ihr Bewußtsein beim Umgang mit Strom so zu schärfen, daß Sie elektromagnetische Felder in Ihrem Haushalt oder an Ihrem Arbeitsplatz ohne großen Aufwand - und vor allem ohne Komforteinbußen - verringern können". Im großen "ABC der Elektrogeräte" finden sich praktische Ratschläge zu mehr als 60 elektrischen Geräten: empfohlener Mindestabstand, optimaler Standort und weitere konkrete Tips im Umgang z. B. mit Mikrowelle, Radiowecker, Babyphone, Handy oder auch Hochspannungstrassen und Sendetürmen. Ausführlich werden auch Abschirmmaßnahmen und die richtige Elektroinstallation diskutiert. Die Empfehlungen orientieren sich dabei in der Regel an den Empfehlungen kritischer Institute.
Für ein kritisches Elektrosmog-Buch ungewöhnlich ist die Aufmachung: Zahlreiche Farbfotos, farbige Grafiken und Tabellen sowie ein modernes Layout heben das Buch positiv ab und machen das Lesen zum Vergnügen.
Leider scheint das Buch ein wenig mit "heißer Nadel" gestrickt; hier kann hoffentlich in einer zweiten Auflage nachgebessert werden. Flüchtigkeitsfehler im technischen Bereich sowie bei Grenzwerten deuten auf eine ungenügende Endkontrolle hin. So wird zur Verwirrung der Leser z. B. der 50-Hz-Grenzwert für Magnetfelder in der Elektrosmogverordnung von 1997 mit 10 Mikrotesla statt korrekt mit 100 Mikrotesla angegeben. Das Adreßverzeichnis ist zum Teil veraltet, Hinweise auf die beiden Elektrosmog-Fachzeitschriften EMF-Monitor und Elektrosmog-Report fehlen. Problematisch ist auch, daß das Buch in einigen Passagen Laien allzu sehr ermuntert, Elektrosmog aufzuspüren und zu beseitigen. Hier scheint dem Autor die Praxis zu fehlen, die in vielen Fällen zeigt, daß eine Menge Erfahrung erforderlich ist, um effektiv Feldminimierungen durchzuführen.
Insgesamt ist das Buch sehr empfehlenswert für alle Verbraucher, die einen gut lesbaren Überblick und praktische Tips suchen.
Bernd Müller: Wirksamer Schutz vor Elektrosmog, Gesundheitsrisiken erkennen und ausschalten. Verlag Gräfe und Unzer, München 1997. Erschienen in der Reihe: Ratgeber Gesundheit. 96 Seiten, 19,80 DM, ISBN: 3-7742-3949-5.
Im Beitrag "Magnetfelder der Bahn und Krebs" in der letzten
Ausgabe des Elektrosmog-Reports ist uns ein Fehler unterlaufen. In der
Studie von Floderus et al. aus dem Jahre 1994 wurde fälschlich angegeben,
es seien neben Leukämien und Lymphomen, Tumoren des Gehirns und der
Brust auch Tumoren der Epiphyse betrachtet worden. Richtig ist dagegen,
daß Tumore der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und nicht
der Epiphyse untersucht wurden. Ihre Anzahl war auf der Grundlage
von drei Fällen nicht-signifikant um 60 % erhöht.
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