Autor: | Kraft, Karin | |
Keywords: | Naturheilkundliche Behandlungskonzepte, Naturheilkunde, Natural Healing, Naturopathy, Naturheilverfahren, organische Herzkreislaufstörungen, funktionelle Herzkreislaufstörungen, Ernährungstherapie, orthomolekulare Medizin, Phytotherapie | |
Abstract: | Informationsschrift für Patienten zum Behandlungskonzept: organische und funktionelle Herzkreislaufstörungen | |
Copyright: | Privatdozentin Dr. med. Karin Kraft, 1999 | |
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Naturheilkundliche
Vorstellungen und Therapieangebote zu organischen und funktionellen Herzkreislaufstörungen
Einleitung
Kategorie
1: Lokale und allgemeine Regulationsverbesserung
Kategorie 2: Maßnahmen
zur Normalisierung des Stoffwechsels, medikamentöse Maßnahmen
Kategorie
3: Umstimmende Therapieformen
Kategorie
4: Bewältigungsstrategien
Ausblick
Publikationsliste
von Privatdozentin Dr. med. Karin Kraft, Klinik
"Moorbad" Bad Doberan
Kategorie
2: Maßnahmen zur Normalisierung
des Stoffwechsels, medikamentöse Maßnahmen
Ernährungstherapie
Orthomolekulare
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Als Ernährungstherapie ist eine ausgewogene vollwertige Grunddiät mit 5 Mahlzeiten/Tag, davon 2 mit reichlich Obst zu empfehlen. Zwiebeln, Bohnen, Kohl etc. müssen mit entblähenden Gewürzen, z.B. Anis, Kümmel, Fenchel zubereitet werden. Bei älteren Menschen liegt oft eine Unverträglichkeit von Milchprodukten vor, diese müssen dann weggelassen werden. Besonders wichtig sind die Antioxydantien Vitamin E in Weizenkeimen und Sojaprodukten und Vitamin C in verschiedenen Obstsorten sowie grünem Tee. Magnesium, das in Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukten vorkommt, wirkt gegen Rhythmusstörungen und gefäßerweiternd. |
Phytotherapie
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Folgende Heilpflanzen sind zu empfehlen: Bei leichteren Formen
von Herzrhythmusstörungen Weißdorn und Digitaloide (Meerzwiebel,
Maiglöckchen; nur als durch den Arzt zu verordnende Fertigarzneimittel).
Bei Magen-Darm-Störungen, insbesondere Blähungen: Kümmel, Anis, Fenchel Bei Verdauungsproblemen: Artischockenblätterextrakt, Löwenzahnextrakt. Schlaffördernd wirken Melissenblätter, Baldrianwurzeln, Hopfenzapfen, Lavendelblüten und Passionsblumenkraut. Als pflanzliches Antidepressivum wird Johanniskraut, bei gleichzeitiger nervöser Unruhe Baldrianwurzel, bei Angstzuständen Kava-Kava-Wurzelstock eingesetzt. Als pflanzlicher Fettsenker ist Artischockenblätterextrakt sinnvoll, zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes, insbesondere bei arterieller Verschlußkrankheit Knoblauchextrakt und Ginkgopräparate. Medikamentöse Therapien, die entsprechend dem individuellen Vorhandensein organischer kardiovaskulärer Erkrankungen erforderlich sind, müssen natürlich beibehalten bzw. ergänzt oder optimiert werden. |
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