Autor: | DGH | |
Keywords: | Heilen, Healing, Geistiges Heilen, Spiritual Healing, Ethik, Dachverband Geistiges Heilen, Heilkunde | |
Abstract: | Der Dachverband Geistiges Heilen schätzt in seiner Hochrechnung, daß 18 bis 19 Milliarden DM pro Jahr in Deutschland durch geistiges Heilen eingespart werden könnten. | |
Copyright: | Dachverband Geistiges Heilen e.V. | |
16. Sep. 1999
|
||
Geistiges
Heilen und Rechtslage
Gesetzliche
Bestimmungen
Gerichtsentscheidungen
Literaturauswahl
zur Rechtslage
über
den Autor
weitere
Kontakte
Rechtsbeziehung
zwischen Arzt und Heiler
Strafbarkeit
des Arztes?
Berufsrechtliches
Disziplinarverfahren? (Standesrecht)
Verlust
der Kassenzulassung?
Gebühren/Abrechnung?
Was
ist sonst wichtig?
Mustervertrag
mit einem Heiler
Teilzeitvertrag
Musterberufsordnung
für deutsche Ärzte (MBO) (Auszug)
Verhaltenskodex
für Praktizierende des Geistigen Heilens
Grundregeln
im Umgang mit Hilfesuchenden
Richtlinien
für Honorare
Mein
Verhältnis zu anerkannten Heilberufen
Toleranz
Werbung
Schweigepflicht
Auskunftspflicht
Unterstützung
der Ethik-Kommission
Zugrunde liegen zahlreiche statistische Erhebungen
und Praxiserfahrungen aus dem In- und Ausland. So deutet inzwischen
ein Dutzend Umfragen
unter 7000 Patienten von 110 Heilern darauf hin, daß geistiges
Heilen bei 60 Prozent aller behandelten chronisch Kranken die Beschwerden
erheblich lindert, in jedem zehnten Fall sogar vollständig beseitigt
und zu einer dauerhaften Heilung führt. Darüber hinaus belegen
Statistiken aus
mehreren britischen Arztpraxen und Kliniken, in denen Geistheiler mitarbeiten
konnten: Während ihres Einsatzes sank der Arzneimittelkonsum pro
Patient um mehrere hundert Mark pro Jahr; zugleich ging die Anzahl
der Arztbesuche um ein Viertel zurück. Der Dachverband verweist unter
anderem auf eine kürzlich veröffentlichte Pilottudie in einer
Mannheimer Praxis für Allgemeinmedizin: Dort habe im Herbst 1995 ein
Geistheiler
chronischen Asthmatikern, die zuvor durchschnittlich siebzehn Jahre
lang therapieresistent gewesen waren, ein paarmal seine Hände aufgelegt;
acht
Wochen später hätten Dreiviertel von ihnen sämtliche
Medikamente absetzen können. Auch bei der stationären Behandlung
in Krankenäusern,
Kliniken und Kureinrichtungen sowie bei Krankheitsfolgeleistungen wie
Lohnfortzahlungen und Erwerbsunfähigkeitsrenten rechnet der DGH mit
möglichen Einsparungen in Milliardenhöhe.
Voraussetzung dafür sei allerdings,
daß die Berufszulassung für Geistheiler auch in Deutschland
liberalisiert werde, ähnlich wie in Großbritannien,
den Niederlanden und mehreren Schweizer Kantonen. Von einer entsprechenden
Änderung des umstrittenen Heilpraktikergesetzes von 1939, das
die Behandlung von Krankheiten nur Ärzten und staatlich zugelassenen
Heilpraktikern vorbehält, erwartet der DGH eine Signalwirkung in
mehrfacher Hinsicht: Zum einen nähme die Zahl der Heiler deutlich
zu - nach Schätzungen des DGH von derzeit 7.000 auf 20.000-30.000;
zum
anderen würden mehr Patienten Mut fassen, sich Heilern anzuvertrauen.
Eine Legalisierung hätte nach Auffassung des DGH zudem eine
Hebelwirkung auch in anderen Heilberufen: Ärzte, Heilpraktiker
und Psychotherapeuten würden ermutigt, geistiges Heilen in ihre Praxis
einzubeziehen.
Chancen für eine erhebliche Kostendämpfung
sehen auch Experten aus dem Ausland. Wir wissen, erklärt Dennis Fare,
der frühere Präsident der
World Federation of Healing (WFH), daß englische Ärzte,
die Heiler in ihren Praxen arbeiten ließen, ihr Arzneimittelbudget
halbieren konnten. Auch
der amerikanische Arzt und Heiler Dr. Daniel Benor aus Rockville, Maryland
- er baute in Großbritannien das Doctor-Healer Network auf, das
Heiler und Ärzte zusammenführt -, rechnet aufgrund langjähriger
Praxiserfahrungen mit enormen Einsparungsmöglichkeiten: um 30 bis
50 Prozent
verringerte Medikamentenkosten, unter anderem bei Schmerzen, Angst,
Schlafstörungen, Arthritis, Erkrankungen des Verdauungstrakts,
Bluthochdruck und Diabetes; weniger Arztbesuche - ich schätze
ein Drittel; seltenere Einweisungen in Krankenhäuser; weniger operative
Eingriffe;
seltenere und kürzere Krankenhausaufenthalte, z.B. bei Infektionen
und Traumata.
Nähere Informationen:
Dachverband Geistiges Heilen e.V., Dr. Bernhard Firgau (Erster Vorsitzender),
Stettiner Str. 6, D-690469 Weinheim ; Heiko Popinga (Zweiter
Vorsitzender), Erlenweg 31, D-22941 Bargteheide.